Ebene 4: System- & Organisationskompetenzen
Die moderene (Arbeits-)Welt ist geprägt von zunehmender Geschwindigkeit von Veränderungen. Was heute noch aktuell ist, ist morgen veraltet. Das bringt zahlreiche neue Anforderungen an Unternehmen und den von ihnen beschäftigten Menschen mit sich. Aktuelle Bestrebung "agil" zu werden, scheitern oft, da Agilität eine Eigenschaft von entwickelten Persönlichkeiten, also eine Haltung ist. Das Metakompetenzmodell erklärt die Zusammenhänge und macht gezielte Entwicklung möglich.
Das Metakompetenzmodell stellt die Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung in Abhängigkeit voneinander dar. Es ist ein gut fundiertes und integratives Modell, dessen Ziel es ist, die Entwicklung einer „reifen“ Persönlichkeit zu erleichtern. Dazu ist es nötig die entsprechenden speziellen Fähigkeiten und ihre Zusammenhänge zu identifizieren und auch Möglichkeiten aufzuzeigen, diese gezielt zu entwickeln.
Dem Metakompetenzmodell liegt die Beobachtung zugrunde, dass oft der Versuch unternommen wird, gewisse Verhaltensweisen, beispielsweise zur Verbesserung von Führungsleistungen zu verändern, ohne die dazu nötigen Voraussetzungen zu schaffen. So ist kompetentes Führungshandeln keine Frage von Technik sondern von Persönlichkeit und Haltung. Mechanistisch-technische Ansätze werden also nicht ausreichend sein um eine gewünschte Verbesserung zu erreichen. Ähnliches gilt exzellente Beratungsleistung oder Psychotherapie. Wir vertreten die Ansicht, dass alle nötigen Fähigkeiten für psychisch gesunde Menschen erlernbar sind und zwar nicht nur in der „Schule des Lebens“ sondern auch durch gezielte Maßnahmen, wenn man auf den jeweils richtigen Ebenen ansetzt.

Die moderene (Arbeits-)Welt ist geprägt von zunehmender Geschwindigkeit von Veränderungen. Was heute noch aktuell ist, ist morgen veraltet. Das bringt zahlreiche neue Anforderungen an Unternehmen und den von ihnen beschäftigten Menschen mit sich. Aktuelle Bestrebung "agil" zu werden, scheitern oft, da Agilität eine Eigenschaft von entwickelten Persönlichkeiten, also eine Haltung ist. Das Metakompetenzmodell erklärt die Zusammenhänge und macht gezielte Entwicklung möglich.
Micropolitik
Micropolitik bezieht sich auf die informellen Machtstrukturen und -dynamiken sowie auf die Netzwerke von Beziehungen und Einflussnahmen, die in einer Organisation oder in einer Gesellschaft vorhanden sind. Im Rahmen der Organisationsforschung und -theorie kann Micropolitik als eine Art "Politik im kleinen Maßstab" verstanden werden, die sich auf individuelle und Gruppenebene abspielt. Sie beinhaltet die Art und Weise, wie Individuen und Gruppen ihre Interessen vertreten, Konflikte austragen, Koalitionen bilden und Einfluss auf Entscheidungsprozesse nehmen.
Einige Schlüsselkonzepte und -dynamiken, die in der Micropolitik oft eine Rolle spielen, sind unter anderem:
- Macht und Einfluss: Die Verwendung von Machtressourcen durch Individuen oder Gruppen, um bestimmte Ziele zu erreichen.
- Interessenvertretung: Die Bemühungen von Individuen oder Gruppen, ihre spezifischen Interessen und Ziele in einer Organisation oder in einer sozialen Struktur zu fördern.
- Konflikte und Verhandlungen: Konflikte, die auf individueller oder Gruppenebene entstehen, und die Verhandlungen, die durchgeführt werden, um diese Konflikte zu lösen.
- Netzwerkbildung: Die Bildung von Netzwerken und Allianzen zwischen Individuen oder Gruppen, um gemeinsame Ziele zu erreichen oder Unterstützung zu erhalten.
- Informelle Regeln und Normen: Die ungeschriebenen Regeln und Normen, die das Verhalten von Individuen und Gruppen in einer Organisation oder Gemeinschaft leiten.
- Taktiken und Strategien: Die verschiedenen Taktiken und Strategien, die von Individuen oder Gruppen verwendet werden, um ihre Ziele zu erreichen, einschließlich Manipulation, Überzeugung, Koalitionsbildung und andere.
In einer organisationalen Umgebung können micropolitische Dynamiken das Arbeitsklima, die Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern und die Effektivität der Organisation insgesamt beeinflussen. Es ist daher für Führungskräfte und Manager wichtig, ein Verständnis für die micropolitischen Kräfte in ihrer Organisation zu entwickeln, um effektiv führen und managen zu können.
Die Grundlage des Modells bilden Emotionale Basiskompetenzen. Die Bezeichnung ist nicht völlig intuitiv, wenn wir uns ansehen, was hier hineinfällt. Die Basiskompetenzen sind:
- Reflexionsfähigkeit,
- „Wissenwollen“ (Lernwilligkeit und Neugier) und
- psychische und physische Belastbarkeit
Alle diese Fähigkeiten setzen ein effektives Emotionsmanagement voraus und dieses gründet wiederum auf einer guten Körperwahrnehmung. Ohne eine entsprechende Ausprägung dieser Fähigkeiten ist Persönlichkeitsentwicklung nicht möglich.
Weitere Informationen, Hintergründe und Fundierung des Metakompetenzmodells finden Sie hier:
Das Metakompetenzmodell im Detail